Zambia – Zambezi
Nach nur zwei Tagen in der Heimat zum Wäsche waschen und Material tauschen saßen Steffi und ich am 3.12. schon wieder im Flugzeug am Weg nach Zambia. Wir hatten drei Wochen Zeit einen der besten Spielbootflüsse der Welt zu genießen. In Livingstone mussten wir leider feststellen, dass unsere Kajaks in Johannesburg liegen geblieben waren. So wurden wir zu zwei Tagen ohne Paddeln gezwungen. Wir nutzten die Zeit um uns im Jollyboys Backpackers einzurichten, Livingstone anzuschauen und die Logistik zu checken.
Am dritten Tag konnten wir dann endlich unsere Kajaks in Empfang nehmen und machten uns auch gleich auf den Zambezi zu erkunden. Um die Ein – und Ausstiege kennen zu lernen nahmen wir an den beiden ersten Paddeltagen die Dienste einer Raftcompany in Anspruch.
Ich nahm mir den Rat eines Freundes, den Pourover im Fünfer blind zu fahren, zu Herzen. Die Anfahrt ging glatt, der Boof war toll und schon rollte ich aus dem Loch dahinter. Die folgenden Tage surften wir die Welle im 2er und genossen immer wieder das warme Wasser des Zambezis.
Um den Victoriafällen näher zu kommen paddelten wir stromauf zu den Minusrapids und konnten somit die Fälle von unten bewundern.
Nach der ersten Woche bekam ich Probleme mit meinem Ohr, daher beschlossen wir nach Botswana auf Safari zu gehen. Wir verbrachten zwei wunderschöne Tage im Chobe – Park, gemeinsam mit Löwen, Zebras und einer Menge Elefanten.
Zurück am Zambezi war das Wasser deutlich gestiegen, was den Paddelspass aber nicht minderte. Gemeinsam mit drei Amis paddelte ich zum ersten Mal Rapid 9, „Commercial Suicide“. Ein weiteres Highlight waren auch die ganz an der Kante der Vicfalls gelegenen „Devils Pools“.
Viel zu schnell waren die drei Wochen vorbei und der Heimflug stand vor der Tür.
Herzlichen Dank an Ophion Paddles, die mich auch auf dieser Reise mit tollen Paddeln ausrüsteten.
